Wenn Stress aufkommt, werden unbewusst die Hände aktiv: z. B. Kugelschreiber klicken, Gummibänder verzwirbeln oder Büroklammer in neue Formen biegen. In der Fachwelt ist dann von Übersprungshandlungen die Rede. Sie treten auf, wenn wir mehrere einander widersprechende Impulse verarbeiten müssen. Dann kommt der Kugelschreiber, die Büroklammer oder der Stressball ins Spiel. Sie werden solange malträtiert, bis die Impulse verarbeitet und wir wieder normal weitermachen können.
Anti-Stress-Spielzeug erscheint im ersten Moment als völlig nutzlos, aber darin liegt seine Stärke. Die Sinnlosigkeit macht es so wertvoll. Die Forscher Michael Karlesky und Katherine Isbister am polytechnischen Institut der New York University wollten es genauer wissen: Sie baten Menschen weltweit, Fotos von Dingen zu schicken, mit denen sie am Schreibtisch „herumspielen“. Die Ergebnisse sammelten sie in einem
Tumblr-Projekt und kamen zu einer überraschenden Erkenntnis. Anti-Stress-Spielzeuge helfen beim Denken, weil sie keinen Zweck erfüllen. Gerade dieses scheinbar sinnlose Stressballkneten und Kugelschreiberklackern hilft dabei, Eindrücke zu verarbeiten und sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Wenn Du in stressigen Situationen schnell nervös wirst, könnte Anti-Stress-Spielzeug eine willkommene Ablenkung für Dich sein. Schau
hier wie Du das richtige Anti-Stress-Spielzeug auswählst und worauf Du achten solltest.